Submissionseröffnung am 8. Februar 2024
Reisbacher Laubholzsubmission – wieder ein Erfolg

Laubholzstämme liegen am Lagerplatz

Laubholz-Polter für die Submission

Zum 28. Mal fand der Laubholz-Höchstgebotsverkauf in Reisbach-Reith statt. Wie auch schon in den vergangenen Jahren als Submission mit schriftlicher Gebotsabgabe.

Nach der Auswertung der Gebote ist man mit den erzielten Ergebnissen zufrieden. Der teuerste Stamm brachte knapp 3.400 Euro für den Besitzer. Insgesamt wurden Laubhölzer im Wert von rund 200.000 Euro verkauft.

Teilnehmer

Die teilnehmenden Waldbesitzervereinigungen (WBV) Reisbach, Deggendorf, Eggenfelden/Arnstorf, Gangkofen, Landau, Passau, Vilshofen/Griesbach, Bad Kötzting, Wegscheid und Landshut sowie die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Aitrach-Isar-Vils hatten mit der Unterstützung der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) auch heuer wieder eine attraktive Verkaufsplattform für Ihre Waldbesitzer geschaffen.

Die Submission

Zum Verkauf kamen insgesamt 496 Stämme mit einem Volumen von rund 600 Festmeter. Das waren gut 200 Festmeter weniger als im Vorjahr. Die Stämme waren von mittlerer Qualität.
Die "Braut" - also der teuerste Stamm der Submission - wurde eine Eiche mit 4,94 Festmetern. Dieser wurde zu einem Festmeterpreis von 686 Euro verkauft. Er brachte somit knapp 3.400 Euro für den Besitzer ein.
Der teuerste Stamm war eine Eiche

Die "Braut" © WBV Reisbach

Holzarten und Durchschnittspreise

Der Durchschnittspreis über alle Sortimente liegt bei beachtlichen 350 Euro pro Festmeter (fm). Das sind gut 20 €/fm mehr als im Vorjahr. Enttäuschend, wie schon in den vergangenen Jahren, sind die erzielten Verkaufspreise bei der Buche und zum Teil auch bei Kirsche und Esche.

Die Holzmenge verteilte sich auf 16 verschiedene Holzarten. Die Eiche war die bei weitem häufigste angebotene Baumart und das Zugpferd der Submission. Von dieser wurden knapp 500 fm zum Durchschnittspreis von 370 €/fm verkauft. Des Weiteren konnten folgende Durchschnittspreise erzielt werden: Roteiche 183 €/fm, Spitzahorn 140 €/fm, Bergahorn 268 €/fm, Ulme 383 €/fm, Kirsche 274 €/fm, Nuss 470 €/fm, Buche 163 €/fm, Birke 145 €/fm, Esche 141 €/fm, Erle 152 €/fm.

Sehr gut angenommen wurde auch die Veranstaltung am Sonntag, 4. Februar auf dem Laubholzplatz mit dem Gewinnspiel "Wer errät die Braut". Die Organisatoren blicken positiv in die Zukunft und freuen sich auf viele weitere solche Veranstaltungen.

Weitere Informationen

Waldbesitzer, die Laubhölzer zur nächsten Versteigerung bringen wollen, sollen sich bitte rechtzeitig bei ihrer Waldbesitzervereinigung (WBV) oder Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) melden.