Runder Tisch Artenvielfalt Landshut

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Das AELF Abensberg-Landshut ist Mitglied am "Runden Tisch Artenvielfalt". Dieser hat sich 2018 formiert, um die Artenvielfalt in Stadt und Landkreis Landshut unter Einbindung der Landwirtschaft zu erhalten und zu fördern.

Bei den ca. 20 Teilnehmenden handelt es sich um Behörden, Verbände und Vereine. Das AELF stellt die Arbeitsinhalte des Runden Tisches auf dieser Seite selbst dar und trägt die Verantwortung für die Inhalte. Die Arbeitsgruppe organisiert Informationsveranstaltungen, führt Exkursionen durch und lädt zu Diskussionsveranstaltungen ein.

Rückblick Veranstaltungen 2025

Februar 2025
Runder Tisch Artenvielfalt Landshut auf Lehrfahrt in München

Mitglieder des Runden Tisch Artenvielfalt im Klimawandel-Garten des StMELF

© Stephanie Völlner

Der Klang artenreicher Wiesen
Welchen Einfluss haben wir Menschen auf die natürlichen Klänge unserer Umgebung? Wer ist laut? Wer ist vielstimmig? Und wer ist ganz verschwunden? Überraschende Antworten auf diese Fragen erhielten die Mitglieder des Runden Tisch Artenvielfalt Landshut im Museum Mensch und Natur im Schloss Nymphenburg.

Ideengeberin und Kuratorin Lioba Degenfelder führte durch die Wanderausstellung Land.schafft.Klang und erklärte, welchen Einfluss Menschen auf die natürlichen Klänge in ihrer Umgebung haben und warum Wiesen immer stiller werden. An unterschiedlichen Stationen können Besucher in der Ausstellung in Wiesen „eintauchen“ und bewusst erleben, wie intakte Ökosysteme klingen und wie still es werden kann, wenn Arten verschwinden, die einst weit verbreitet waren.

Anschließend diskutierte die Gruppe am Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) Fragen des Klima- und Artenschutzes, die in der Praxis auftauchen. Die Wiedervernässung von Moorböden war dabei ebenso Thema wie die notwendige Anpassung der landwirtschaftlichen Nutzung an Wetterextreme. Auch den Wunsch nach einer noch umfassenderen Unterstützung des Ökolandbaus verbunden mit einer höheren Förderung der Grünlandbewirtschaftung formulierten die Teilnehmer in der Diskussionsrunde.

In einer Führung durch den Klimawandelgarten am StMELF bekamen die Mitglieder des Runden Tisch Artenvielfalt an 19 Stationen anschauliche Beispiele und Ideen zu Klimaanpassungsmaßnahmen in Stadt und Land. Die Stationen bieten praktische Informationen zum Anbau von „Klima-Gemüse“, Fassaden- und Dachbegrünung, Flächenentsiegelung und zum sinnvollen Nutzen von Regenwasser.

Februar 2025
Bodentag in Furth

Bodentag Plenum

© Heinrich Inkoferer

Nur lebendige Böden trotzen dem Klimawandel
Böden sind das wichtigste Kapital der Landwirtschaft, doch der Klimawandel setzt ihnen zu. Was ist zu tun, damit unsere Böden weiterhin Erträge erbringen? Wie lassen sich Böden in Zukunft als Produktions- und Existenzgrundlage erhalten? Und wie werden Böden so fit, dass sie auf Hitze, Trockenheit und Starkregen gelassen reagieren? Zu diesen Themen diskutierten Experten der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), der Technischen Universität München und der Bioland Beratung im Kloster Furth auf Einladung des Runden Tisch Artenvielfalt Landshut.

Organisiert und finanziert wurde die Veranstaltung von Mitgliedern des Runden Tisch Artenvielfalt, darunter der Imkerverein Landshut, Ackerwert, die BUND Naturschutz-Kreisgruppe Landshut und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut. Sie und weitere Akteure stellten sich beim „Markt der Möglichkeiten“ im Foyer vor und informierten die weit über 100 Teilnehmer über ihre Arbeit.