Fit in Theorie und Praxis
Landschaftsgärtner schließen Ausbildung erfolgreich ab

Gruppenbild der Absolventinnen und Absolventen.Zoombild vorhanden

Professionelle Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner brauchen eine berufliche Ausbildung. 27 junge Frauen und Männer haben diese geschafft und sind jetzt vollwertige Mitglieder im Berufsstand des Garten- und Landschaftsbaus (GaLaBau). Die Besten von ihnen kommen aus Mettenheim (Landkreis Mühldorf am Inn), Attenkirchen (Landkreis Freising) und Schechen (Landkreis Rosenheim).

Am 7. Februar 2024 fand die traditionelle Freisprechungsfeier für die frisch gebackenen Fachkräfte im Berufsbildungszentrum DEULA Bayern in Freising statt.

Veranstalter waren das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut (AELF Abensberg-Landshut) und der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL Bayern).

Grußworte

Stefanie Pahnke, Leiterin der Abteilung Gartenbau am AELF Abensberg-Landshut, und Dr. Thomas Wilms, Geschäftsführer der DEULA Bayern GmbH, begrüßten rund 80 Gäste. Den Nachwuchskräften gratulierten: Prof. Cristina Lenz, Dekanin der Fakultät Landschaftsarchitektur an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), Gerhard Weiß, Schulleiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Höchstädt an der Donau, sowie Martin Gaissmaier, Vertreter des VGL Bayern.

"Engagieren Sie sich bei der Planung, dem Bau und der Pflege von Hausgärten und öffentlichen Grünflächen. Bringen Sie die Anlagen zum Grünen und Blühen und helfen Sie mit, den Klimaschutz voranzubringen."
Martin Gaissmaier, VGL Bayern

Die drei besten Absolventen gemeinsam mit Martin Gaissmaier vom VGL Bayern,Zoombild vorhanden
Freisprechung Höhepunkt
Höhepunkt des Abends war die traditionelle Freisprechung. Im Namen des Berufsstandes zelebrierte Gaissmaier den feierlichen Akt. Er sprach die Auszubildenden von den Rechten und Pflichten ihrer Lehrjahre frei und erhob sie in die Riege der Fachkräfte. Anschließend gab es die Zeugnisse und Urkunden.

Die besten Noten in den Abschlussprüfungen erzielten

  • Lisa Aigner von der Firma Bitzer & Bernhard GmbH in Mettenheim,
  • Philipp Hauck, Ausbildungsbetrieb Kürzinger Garten- und Landschaftsbau in Attenkirchen,
  • Elias Hörl-Seisenberger, Sponfeldner Garten- und Landschaftsbau in Schechen.

Von den insgesamt 27 Landschaftsgärtnerinnen und -gärtnern

  • durchliefen 19 eine klassische Ausbildung, die in der Regel drei Jahre andauerte.
  • waren 7 Studierende des dualen Bachelorstudiengangs Landschaftsbau und -Management an der HSWT in Freising. Als Teil ihrer akademischen Ausbildung erwarben sie nun den gleichen Abschluss.

Alle erlernten ihre praktischen Fertigkeiten im jeweiligen Ausbildungsbetrieb. Das theoretische Wissen vermittelte ihnen vorwiegend die Berufsschule. In der überbetrieblichen Ausbildung ergänzten Kursprogramme der DEULA Bayern die Lerninhalte.

Qualifizierung nach § 45.2 Berufsbildungsgesetz

Außerdem qualifizierte sich Lisa Aigner nach Paragraph 45.2 Berufsbildungsgesetz (BBiG). Das BBiG bietet, entgegen dem üblichen Ausbildungsweg, auch Personen die Zulassung zur Abschlussprüfung, die beispielsweise nachweislich mindestens viereinhalb Jahre im GaLaBau-Berufsfeld tätig waren und entsprechende Erfahrungen sammelten.